Röntgendiagnostik

Röntgenstrahlen finden in der Medizin und in der Industrie regelmäßig Anwendung. Am häufigsten kommen konventionelle Röntgenaufnahmen vor, die mit einer relativ niedrigen Strahlenexposition verbunden sind. Dabei wird für den Bruchteil einer Sekunde Röntgenstrahlung auf das zu untersuchenden Körperteil gerichtet. Mit einem digitalen Detektor oder einer digitalen Speicherfolie wird die den Körper durchdringende Strahlung sichtbar gemacht. Dabei werden dichte Strukturen, zum Beispiel Knochen, hell dargestellt, weniger dichte Gewebe wie Fettgewebe dagegen dunkel. Strukturen mit mittlerer Dichte, zum Beispiel Weichteilgewebe wie Knorpel, werden in unterschiedlichen Grautönen abgebildet.

Die Anwendung von Röntgenstrahlen an Menschen ist gesetzlich geregelt.
(siehe Strahlenschutzverordnung).

Die Anwendung von Röntgenstrahlen auf Kinder wird besonders streng geprüft. Die Anwendung von Röntgenstrahlen auf Schwangere ist nur in besonders begründeten Ausnahmen zulässig.

Es gibt einen Röntgenpass für Sie als Patient, in dem Sie sich bei uns Ihre Untersuchung eintragen lassen können. So können Sie vermeiden, dass Sie unnötig doppelt untersucht werden, und dass dadurch unnötig Kosten verursacht werden.

Wenn Sie zu einer Kontrolle zu uns geschickt werden, aber zuvor woanders untersucht wurden, bitten wir Sie uns Ihre Voraufnahmen zum Vergleich mitzubringen.

Damit Ihre Interessen optimal berücksichtigt werden, sollten Sie der Röntgenassistentin oder auf unserem Fragebogen unbedingt angeben, warum Sie zur Röntgenuntersuchung kommen, welche Beschwerden Sie haben, seit wann und welche Vorerkrankungen bei Ihnen bekannt sind.

Nach einer Röntgenuntersuchung müssen die Aufnahmen erst noch vom Arzt ausgewertet werden. Die Auswertung wird sorgfältig erfolgen und braucht von daher Zeit. Ihr Arzt erhält hierüber einen Bericht zugestellt.